am Dienstag, 26. November, tagt der Kulturbeirat im ehemaligen Palasthotel, der momentanen Wirkstätte des freien Theaters "kuenstlerhaus43" am Kochbrunnenplatz 1. Wir laden Sie herzlich dazu ein, der öffentlichen Sitzung beizuwohnen. Sie erreichen den Sitzungsort am besten mit den Buslinien 1 oder 8, Haltestelle "Kochbrunnenplatz".

Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende, das Architekturbüro Waechter & Waechter und die Projektleiterin Vanessa Remy stellen gemeinsam das Raumprogramm für die Zukunft des Walhalla vor. Die Zukunft des kuenstlerhaus43 steht als wichtiges Thema auf der Tagesordnung. Ebenso ist die Theaterwerkstatt "Emma" akut bedroht, nachdem der Verein eine kurzfristige Kündigung erhalten hat. Die Tagesordnung finden Sie unten im Link zur 47. Sitzung des Kulturbeirats.

In der vergangenen 46. Sitzung des Kulturbeirats hatte der Beirat bereits intensiv zur Bleibe des kuenstlerhaus43 debattiert und über einen Brief an die Fraktionen zu den laufenden Haushaltsberatungen der Stadt für 2025 beraten. Das Protokoll der Sitzung finden Sie unten beim Link zur Sitzung.

kuenstlerhaus43

Das freie Theater leidet akut unter seiner ungeklärten Standortfrage. Die von Stadt und ehemaligen Immobilienbesitzer vorgesehene Sanierung der Oberen Webergasse 43 ist daran gescheitert, dass die Immobilie nach unerwarteten und plötzlichen Eigentumswechsel veräußert wurde. Der angestrebte (und nun erzielte) Kaufpreis wurde vom Magistrat als zu hoch bewertet. Der vom Theater bezogenen Zwischennutzung setzt die vermietende, städtische GWW derweil eine Frist durch den Mietvertrag, der am 31. Dezember 2025 ausläuft. Der Beirat fordert, Gespräche mit dem neuen Eigentümer der Oberen Webergasse 43 für eine theatergerechte Sanierung und Vermietung zu führen und den Mietvertrag im ehemaligen Palasthotel deutlich zu verlängern. Letzterer wird in jedem denkbaren Szenario benötigt, um dem Theater eine Perspektive für die Weiterarbeit zu verschaffen. Die Beschlussempfehlung im Wortlaut findet sich in den Links unten.

Haushaltsberatungen 2025

Der Kulturbeirat hat sich in einem Brief an die im Rathaus verhandelnden Fraktionen noch einmal dafür eingesetzt, die Kulturausgaben der Stadt deutlich zu erhöhen. Die wichtigsten Punkte sind dabei die Anhebung der freien Projektmittel auf das ursprüngliche Niveau (jährlich 500.000 Euro) und die vollständige Umsetzung der Fachjuryempfehlung zur Förderung der freien Szene. Der Brief im Wortlaut findet sich unten bei den Links.

Mit freundlichen Grüßen,

Janne Muth, Maike Piechot & Gabriele Krätschmer
Geschäftsstelle Kulturbeirat