Merkmale Gemeinschaftlichen Wohnens
Selbstorganisation
Gleichberechtigte und demokratische Kommunikations- und Entscheidungsstrukturen werden innerhalb der Gruppe geregelt. Bei der Verteilung der Aufgaben ergänzen sich die Interessen und Fähigkeiten der Bewohnerinnen und Bewohner.
Partizipation
Die Bewohnerinnen und Bewohner sind an der Projektentwicklung beteiligt und wirken bei der Planung, der baulichen Umsetzung und/oder in der Verwaltung mit.
Verbindlichkeit
Die Beteiligten regeln ihre Gemeinschaft auf Basis eines rechtlichen Rahmens. Dieser Rahmen legt soziale Aspekte und auch wirtschaftliche Regeln fest, um das anfängliche und zukünftige Miteinander dauerhaft zu ermöglichen, etwa bei Veränderungen, wie dem Wechsel von Mitgliedern der Gruppe.
Soziale Netzwerke
Bewohnerinnen und Bewohner entscheiden sich bewusst für die Teilnahme an der Hausgemeinschaft und am Leben der anderen Mitbewohnerinnen und -bewohner. Hier ist häufig ein intensiveres Miteinander vorzufinden als etwa in einer guten Nachbarschaft. Wie dieses Miteinander gestaltet sein soll, entscheidet jede Gruppe selbst.
Bürgerschaftliches Engagement
Viele Wohnprojekte suchen Kontakt zur Nachbarschaft im Quartier oder sind in Netzwerken aktiv und wirken damit positiv ins Quartier.
Weiterführendes
Beim bundesweiten Netzwerk FORUM Gemeinschaftliches Wohnen e. V. finden Sie weitere interessante Informationen zum Gemeinschaftlichen Wohnen.