Etappenziel bei Radschnellweg FRM3 Wiesbaden-Frankfurt erreicht
Der Regionalverband stellte die favorisierte Streckenvariante vor: Das Projekt Radschnellweg zwischen Wiesbaden und Frankfurt (FRM3) kommt immer weiter ins Rollen. Nun hat der Regionalverband FrankfurtRheinMain im Zuge der laufenden Machbarkeitsstudie eine favorisierte Streckenvariante herausgearbeitet und diese den Kommunen im planungsbegleitenden Lenkungskreis vorgestellt.
Zügig mit dem Rad von Frankfurt nach Wiesbaden: Der "Radschnellweg FRM3" soll Frankfurt und die hessische Landeshauptstadt verbinden. Jetzt mitmachen bei der Bürgerbeteiligung!
Für den geplanten Radschnellweg zwischen Wiesbaden und Frankfurt wurden mögliche Streckenvarianten identifiziert. Nun sind Sie gefragt! Der Regionalverband FrankfurtRheinMain braucht die lokale Expertise der potenziellen zukünftigen Nutzerinnen und Nutzer des Radschnellwegs. Welche lokalen Besonderheiten gilt es im Rahmen der Machbarkeitsstudie zu berücksichtigen? An welchen Stellen muss die Planung noch einmal genauer hinsehen?
Am stärksten von Radfahrerinnen und Radfahrern genutzten Korridore in Hessen
Gewöhnlich übernimmt Hessen rund 50 Prozent der Kosten. Der Korridor, in dem die neue Strecke liegen soll, ist einer der am stärksten von Radfahrerinnen und Radfahrern genutzten Korridore in Hessen. Er ist Teil einer Potenzialstudie des Landes, die besonders intensiv befahrene Pendlerrouten in den Fokus nimmt. Der Radschnellweg FRM3 - das besagt schon die Abkürzung - gehört zu einer ganzen Reihe von Radschnellwegen, die der Regionalverband momentan plant. Insgesamt sind es neun Projekte, die der Verband im Sommer 2019 als wichtige Bausteine seiner Radwegeoffensive beschlossen hat. Mit dem Entschluss für eine Machbarkeitsstudie zum FRM3 ist auch das letzte Projekt der Offensive in Angriff genommen.
Radschnellwege-Projekt - neun geplanten Projekte
Die Planungen für die wichtige Strecke zwischen Frankfurt und Wiesbaden und damit alle neun geplanten Projekte für Radschnellwege werden nun auf die Spur gebracht. Neben Darmstadt ist Wiesbaden eine weitere bedeutende Stadt außerhalb des Verbandsgebietes, die bei einem Radschnellweg mit im Boot ist. Das zeigt: Es geht hier um den attraktiven und sicheren Ausbau von Wegen für den Alltagsradverkehr der Bürgerinnen und Bürger, nicht um irgendwelche Grenzen.
Das Radschnellwege-Projekt findet - wie bei den anderen Strecken in FrankfurtRheinMain - in enger Kooperation des Regionalverbandes mit den Kommunen statt. Die Machbarkeitsstudie stellt dabei eine Planungsgrundlage dar. Sie hilft zum Beispiel dabei, mögliche Trassen und die Gestaltung des Weges zu entwickeln. Ein Punkt ist den Unterzeichnern des Kooperationsvertrages besonders wichtig. Es wird großen Wert auf eine enge Zusammenarbeit aller Akteure gelegt. Das gilt nicht nur auf politischer und kommunaler Ebene, sondern auch für die Verkehrsorganisationen, Fachverbände und vor allem für die Menschen in der Region. Mit einer umfangreichen Bürgerbeteiligung sollen sie gezielt eingebunden werden. Dies kommt der Planungsqualität zugute und sorgt für eine hohe Akzeptanz.
Ergebnisse der Bürgerbeteiligung FRM3
Die Bürgerbeteiligung zur Machbarkeitsstudie FRM3 zwischen Wiesbaden und Frankfurt ist ausgewertet und das Ergebnis öffentlich zugänglich
Von Anfang September bis Anfang Oktober fand die Bürgerbeteiligung zur Machbarkeitsstudie FRM3 zwischen Wiesbaden und Frankfurt statt. Insgesamt haben fast 2.000 Teilnehmende über 2.500 Einträge vorgenommen. Gerade für den Raum Wiesbaden konnte eine hohe Beteiligung erreicht werden. Vielen Dank an alle Teilnehmenden. Wichtigste Merkmale sind Direktheit, geringe Nutzungskonflikte und geringe Wartezeiten. Die Ergebnisse können unter www.machbarkeitsstudie-frm3.de eingesehen werden.