Radverbindung Richtung Taunusstein wird verbessert

Eine alltagstaugliche Radverbindung zwischen Wiesbaden und Taunusstein ist laut Umwelt- und Verkehrsdezernent Andreas Kowol ein großer Wunsch aus der Bevölkerung.

Von Wiesbaden über duie Platte mit dem Rad nach Taunusstein.

Um eine Radverkehrsverbindung auf die Platte zu schaffen, wird der Graf-Hülsen-Weg ab der Idsteiner Straße Richtung Norden neu asphaltiert und ausgebaut (voraussichtlich 2023), derzeit befindet er sich in einem mangelhaften Zustand. Nach dem Beschluss des Ortsbeirats Nordost liegt dazu nun auch der finale Magistratsbeschluss vor.

Eine alltagstaugliche Radverbindung zwischen Wiesbaden und Taunusstein ist laut Umwelt- und Verkehrsdezernent Andreas Kowol ein großer Wunsch aus der Bevölkerung. Dank E-Bikes ist der Taunuskamm heute kein unüberwindbares Hindernis mehr. Notwendig ist aber eine gut ausgebaute Wegeführung, die jetzt im Abschnitt von Wiesbaden bis zur Platte geschaffen wird. 

Mit der Stadt Taunusstein gebe es einen regelmäßigen Austausch und auch die Planungen für einen Wegeausbau seien bereits vorangeschritten. Das Ziel ist eine echte Wahlfreiheit zwischen den verschiedenen Verkehrsmitteln – in Wiesbaden, aber auch zwischen Wiesbaden und den Nachbarstädten. Für‘s Pendeln war das Fahrrad nach Taunusstein bisher keine echte Option, da nur Bundesstraßen oder matschige Waldwege zur Verfügung standen. Gemeinsam mit Taunusstein schafft Wiesbaden jetzt neue Möglichkeiten. Damit können perspektivisch auch unsere Straßen entlastet werden.

Aus der Innenstadt wird die neue Radverkehrsroute über die Geisbergstraße oder die Sonnenberger Straße erreichbar sein. Daneben gibt es über das bestehende Straßennetz Zuführungen aus dem Nerotal im Westen und aus Sonnenberg und Rambach im Osten. Die Kosten für die Maßnahme belaufen sich auf 334.000 Euro und werden aus dem bestehenden Radverkehrsbudget gedeckt. Die Umsetzung erfolgt in enger Abstimmung mit den Natur- und Artenschutzbelangen.

Erläuterungen und Hinweise

Bildnachweise

  • wiesbaden.de / Foto: Radbüro