Zugunsten des Radverkehrs wurde eine Kfz-Fahrspur aufgegeben und der „alte“ Radfahrstreifen verbreitert sowie durch eindeutige Markierung und Einrichtung eines Sicherheitstrennstreifens vom Parkstreifen abgetrennt.  

Der in die Jahre gekommene Radfahrstreifen in der Kasteler Straße zwischen Mainzer Straße und Wiesbadener Landstraße wurde um die Jahrtausendwende eingerichtet. In den damaligen Richtlinien waren geringere Breiten und keine Sicherheitstrennstreifen zu parkenden Fahrzeugen aufgeführt. Die Richtlinien zur Einrichtung von Radverkehrsanlagen haben sich mit der Zeit erheblich verändert und so wurde der Straßenraum zugunsten der Verkehrssicherheit aller Verkehrsteilnehmenden neu verteilt. Faktisch hat der Parkstreifen um etwas mehr als einen halben Meter Breite hinzugewonnen und so können auch Kleintransporter oder andere etwas breitere Fahrzeuge hier parken ohne den Radverkehr zu behindern. Mit einem ausgiebigen Sicherheitstrennstreifen zwischen Parkstreifen und Radfahrstreifen, wird die „Dooring-Gefahr“ weiter minimiert. Der neu markierte Radfahrstreifen, mit einer Breite von über zwei Metern, bietet einen weiteren Fahrkomfort. Mit Wegnahme der überbreiten Fahrbahn zugunsten einer sehr breiten Fahrbahn wird das Nebeneinanderfahren von Kraftfahrzeug verhindert. Dies dient auch der Einhaltung des nach Straßenverkehrsordnung festgeschriebenen Überholabstands von 1,5 Metern zwischen Kraftfahrzeug und Fahrrad.