Die Einrichtung der neuen Radverkehrsanlagen auf der Emser Straße wurde Anfang September 2019 fertiggestellt. Die Emser Straße ist eine Hauptverbindung im Rad-Grundnetz 2020 und wird von vielen Radlerinnen und Radlern im Alltag genutzt. Nachdem mit den beiden Ortsbeiräten ein Kompromiss herbeigeführt wurde, konnte das Tiefbau- und Vermessungsamt die Arbeiten durchführen. Da die Verhältnisse eng sind, die Bäume erhalten und Parkplätze nur in begrenzter Anzahl wegfallen sollten, wurden verschiedene Arten von Radverkehrsanlagen eingerichtet, darunter je nach Streckenabschnitt Radstreifen, Schutzstreifen, Piktogrammketten sowie Busspur-Mitbenutzung.
Einweihung Radverkehrsanlagen
Die Einweihung der Radverkehrsanlagen in der Emser Straße fand am 5. September 2019 mit Ortsbeiräten, Verwaltung und Dezernent Andreas Kowol statt.
Maßnahme im Luftreinhalteplan
Diese Maßnahme ist als eine von vielen im Luftreinhalteplan für die Stadt Wiesbaden aufgeführt. Sie trägt daher nicht nur zur Stärkung des Radverkehrs und zur Verbesserung der innerstädtischen Luftqualität bei, sondern hilft auch, langfristig ein Dieselfahrverbot zu vermeiden.
Die Emser Straße stellt eine Hauptverbindung zwischen der Innenstadt und den nordwestlichen Stadtbereichen dar und ist darüber hinaus Bestandteil des von der Hochschule RheinMain entwickelten sogenannten Hochschulrings, der eine Verbindung der vier Hochschulstandorte am Kurt Schumacher Ring, Unter den Eichen, der Bleichstraße und der Bibliothek in der Rheinstraße mit dem Bahnhof für Radfahrende aufzeigt.
Weitere Lückenschlüsse im Rad-Grundnetz 2020
Weitere Lückenschlüsse im Rad-Grundnetz 2020 stehen vor der Umsetzung - so sind unter anderem die Einrichtung einer Umweltspur auf dem ersten Ring zwischen Ringkirche und Wallufer Straße, die Aufwertung der Achse Lessingstraße/Matthias-Claudius Straße sowie der Baubeginn für die Radverkehrsanlage in der Biebricher Straße in Amöneburg vorgesehen.