Markus Bilgram, Abteilungsleiter 5003, und damit quasi "Hausherr" in der Mainzer Straße 101, hat einige Fragen rund um den neuen Standort beantwortet.
Hallo Herr Bilgram! Wo treffen wir Sie gerade an und warum?
"Sie treffen mich gerade auf der Open Space Fläche im 2. Obergeschoss - genauer gesagt in einer der blauen sogenannten Meet-and-Work-Boxen. Das hat zwei Gründe: Die Open Space-Fläche ist einer meiner Lieblingsorte hier im neuen Gebäude. Sie bietet so viele Möglichkeiten zu arbeiten: Wenn ich Ruhe brauche oder vertrauliche Gespräche führen möchte, buche ich einen der mit Glaswänden abgetrennten Ruhe-Bereiche ("Quiet-Box"). Wenn ich mit Kolleginnen und Kollegen zusammen arbeite, stehen uns der große Besprechungsbereich in der Mitte der Fläche zur Verfügung oder wir nutzen, für eine entspanntere Atmosphäre, die Besprechungslounge. Der zweite Grund ist: Die Meet-and-Work-Box ist für unser Interview prima geeignet. Man sitzt bequem, kann sich in Ruhe und konzentriert austauschen - und stört die Kollegen und Kolleginnen rundherum nicht. Eine richtig gute Lösung, wie ich finde. Sie merken mir meine Begeisterung an, denke ich."
Welches sind die drei wichtigsten Ziele, die Sie sich vom neuen Haus versprechen?
"Ich sehe den Umzug in die Mainzer Straße als große Chance für uns alle. Alles, was wir bisher gut gemacht haben, reichern wir noch an. Nicht nur, dass wir hier ein ganz neues Gebäude beziehen, an dem zum ersten Mal viele Teams des Fallmanagements an einem Standort zu erreichen sind. Wir können hier auch völlig neue Formen der Zusammenarbeit ausprobieren, uns ganz neu miteinander vernetzen und Synergien nutzen. Das möchte ich als erstes meiner wichtigsten Ziele nennen: Zusammenarbeit und Vernetzung stärken.
Das zweite Ziel, das ich hier nennen will, ist eines der Ziele, die sich auf unsere Klientinnen und Klienten beziehen: Wir sind für die Bürgerschaft da, wir arbeiten mit ihnen gemeinsam an neuen Perspektiven. Wir wollen Perspektiven-Bringer, -Vermittler und -Begleiter sein.
Für das dritte Ziel greife ich noch einmal Aspekte von "New Work" heraus, die ich persönlich sehr wichtig finde: "New Work" bedeutet ein völlig neues Mindset, also eine völlig neue Denkweise in vielen Bereichen. Mehr Eigenverantwortung, mehr Wissen teilen, mehr Vernetzung, mehr Flexibilität, mehr Work-Life-Balance, um nur einige Stichworte zu nennen. Um wirklich zukunftsfähig zu sein, müssen wir uns mit diesen Dingen ernsthaft auseinandersetzen - und zwar auf allen Ebenen. Das setzt voraus, dass wir offen sind für Veränderungen, dass wir uns auf Neues einlassen und dass wir miteinander reden. Offenheit für Veränderungsprozesse und offene und wertschätzende Kommunikation möchte ich daher als drittes Ziel ausrufen.
Gemeinsam können wir das schaffen. Ich bin überzeugt, es lohnt sich."
Stellen Sie sich vor, Sie haben drei Wünsche frei. Was wünschen Sie sich für sich und Ihr Team?
"Spannende Frage! Wir sind als Abteilung bereits sehr gut aufgestellt. Trotzdem fallen mir spontan diese drei Wünsche ein:
Von uns allen - und da nehme ich mich keinesfalls aus - wünsche ich mir die Bereitschaft zur Veränderung. Ich bin fest davon überzeugt, dass wir jetzt schon auf einem richtig guten Weg sind. Und diesen Weg gehen wir zusammen weiter und probieren Neues aus - "New Work", alternative Formen der Beratung, neue Technik und vieles mehr. Dazu gehört auch, dass es erlaubt ist, Neues wieder zu verwerfen, wenn es nicht taugt. Stichwort Fehlerkultur.
Und damit sind wir schon bei meinem zweiten Wunsch: eine offene und wertschätzende Kultur in der Abteilung, über alle Ebenen hinweg. Eine Kultur, in der offen und wertschätzend miteinander kommuniziert wird, in der Fehler möglich sind, in der alle gemeinsam an den Zielen arbeiten und in der Innovation gelebt wird - immer zum Wohle unserer Kundinnen und Kunden. Kultur ist ein großes Wort, das ist mir bewusst. Deshalb kann ich diesen Wunsch hier auch nur anreißen.
Der dritte Wunsch ist: Ich wünsche mir für uns alle, dass die Mainzer Straße 101 ein Haus wird - oder sogar schon ist, in dem alle gern und mit Herzblut arbeiten und in dem sich die Wiesbadener Bürgerinnen und Bürger willkommen fühlen."
Herr Bilgram, wir danken Ihnen für das Gespräch!