... Bettina Steudner-Pfaff (Juli 2023)

Bettina Steudner-Pfaff ist langjährige Mitarbeiterin der Beratungsstellen für selbständiges Leben im Alter in Wiesbaden. Zum 40-jährigen Jubiläum der Beratungsstellen haben wir ihr unsere 4 Fragen gestellt.

Bettina Steudner-Pfaff

1. Die Beratungsstellen für selbständiges Leben im Alter gibt es nun schon seit 40 Jahren in Wiesbaden. Wie lange sind Sie bereits dort tätig und was sind Ihre Aufgaben?

Ich arbeite seit 1996 in den Beratungsstellen und bin seit Beginn für das Gebiet Westend zuständig.
Die Beratungsstellen beraten, informieren und unterstützen  Menschen ab 60 Jahren und deren Angehörige zu allen Themen, die das Alter betreffen, insbesondere bei Pflegebedürftigkeit, altengerechtem Wohnen und kulturellen Veranstaltungen.
Im Wohngebiet Westend sind viele Ältere auf finanzielle Unterstützung angewiesen. Ich bin bei der Realisierung dieser Ansprüche, wie Grundsicherung, Wohngeld, und Hilfen in besonderen Lebenslagen behilflich.

2. Wo haben Sie Verbindungen zum Netzwerk GeReNet.Wi/Forum Demenz?

Es gibt einige Verbindungen zum Netzwerk GeReNet.Wi/Forum Demenz. Wir vermitteln Klient:innen in die Betreuungsgruppen für demenziell Erkrankte und informieren Angehörige über die Angebote des Forum Demenz.
Die Beratungsstellen nehmen mit großem Interesse an den Fortbildungsveranstaltungen teil, die vom GeReNet.Wi/Forum Demenz organisiert werden.
Ich arbeite mit Kolleginnen des Forum Demenz, dem Diakonischen Werk und dem Kunstpädagogen des Museums Wiesbaden an dem Projekt „Blickfang“ zusammen.  Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen werden zu einer gemeinsamen Kunstbetrachtung in das Museum eingeladen. Diese Nachmittage im Museum erlebe ich als wertvolle Ergänzung zu meiner sonstigen Arbeit.

3. Welche Themen der Arbeit in den Beratungsstellen liegen Ihnen besonders am Herzen?

Insbesondere ist mir wichtig, es den älteren Menschen, die um Hilfe und Unterstützung bitten zu ermöglichen, ein weitgehend selbständiges Leben in der eigenen Wohnung zu führen. Dies bedeutet auch, auf ausreichend finanzielle Mittel zurückgreifen zu können und sich auch mal etwas Schönes zu gönnen, wie z.B. ein Besuch in einem Café oder beim Friseur. Oder das geliebte Haustier benötigt eine Impfung, einen Besuch beim Tierarzt. Dafür eine Lösung zu finden liegt mir am Herzen.

4. Was machen Sie in Ihrer Freizeit am liebsten, wo finden Sie einen Ausgleich zum Beruf?

In meiner Freizeit nehme ich mit wachsender Begeisterung an Yogakursen teil, dies schon seit einigen Jahren. Mit meinem Mann besuche ich regelmäßig Konzerte unterschiedlicher Musikrichtungen, häufig sind Jazzkonzerte dabei. Ein Spaziergang durch die Parks von Wiesbaden entspannt mich nach einem Arbeitstag.

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Bildnachweise

  • Petra Ritter